Corona – oder Jetzt ist schon wieder was passiert. So beginnen normalerweise die Krimis rund um den „Brenner“ des österreichischen Autors Wolf Haas. Angesichts der jüngsten Ereignisse rund um das Corona Virus fragt man sich tatsächlich – Fiktion oder Realität. Ich wache aktuell jeden Morgen auf mit dem Gefühl „Das kann doch nicht passiert sein“. Und doch. Es ist traurige Realität.
Ich habe lange überlegt, ob ich jetzt auch noch einen Artikel zum Corona Virus schreiben soll, zur aktuellen Lage, zu meinen Gefühlen und zu meiner Stimmung.
Ich bin nicht immer perfekt
Auf „Einfach Reiten“ erfülle ich meist Themenwünsche, ich schreibe oft nieder, was mir im Unterricht, also im täglichen Leben so unter kommt und versuche auch dahingehend möglichst viel Service zu bieten. Themen rund um Ausbildung, Alte Meister, Akademische Reitkunst, Reiterlexikon, Jungpferdearbeit und vieles mehr werden bleuchtet.
Ich bin es in meinem Alltag gewohnt, auf viele Fragen eine Antwort zu haben. Das war so, als ich beim Radio gearbeitet habe – schließlich saß ich ganz nah an der Quelle und konnte viele Unklarheiten beantworten, wenn im Freundeskreis die Nachrichtenlage diskutiert wurde.
Und später, in einem Job rund um Marketing und Presse war ich auch immer jemand der „macht“ und tut. Eine Eigenschaft, die sich sicherlich bewährt hat, als ich mich mit meiner Leidenschaft selbstständig gemacht habe. In meinem aktuellen Job habe ich für meine Schüler immer ein offenes Ohr. Ich mag es, wenn meine Schüler ähnlich wie der Inspektor Columbo alles genau wissen wollen – und ja, meine Schülerin Jana darf sich an dieser Stelle wirklich angesprochen fühlen. Ihre und viele weitere Fragen lassen mich aber auch als Ausbilder wachsen, denn es ist ungemein spannend für ein und das selbe Thema unterschiedliche Zugänge und Erklärungen zu finden.
Ich habe einen hohen Perfektionsanspruch an mich selbst – und nun sitze ich hier und kann einige Fragen nicht beantworten. Auch für mich selbst nicht, denn die Zeit des beschränkten Ausgangs, der Rücksichtnahme und der Einschränkungen ist nicht genau bestimmt.
Bitte an dieser Stelle nicht falsch verstehen. Ich bin absolut damit einverstanden, dass wir jetzt solidarisch agieren müssen, dass wir Risikopatienten schützen, indem wir unsere sozialen Kontakte so weit wie möglich einschränken – was ich an dieser Stelle über mich selbst lerne – ich bin unsicher, denn ich habe auch an mich selbst keinen Rat parat, wie es weiter geht.
Wie verhalten wir uns richtig im Zuge der Corona Krise?
Im Grunde bin ich wahnsinnig gerne selbstständig. Ich bin gerne mein eigener Chef. Auch wenn ich mehr als je zuvor arbeite, habe ich mich darüber nie beklagt. Weil ich stets das Gefühl hatte frei zu entscheiden. Schränken mich die aktuellen Regelungen ein? Ja und nein. Auf der einen Seite habe ich mich merkwürdig erleichtert gefühlt, als unsere Regierung in Österreich eine Regelung nach der anderen erlassen hat, ein neues Gesetz nach dem anderen in Windeseile eingebracht hat. Dass wir quasi einen sanften Hausarrest haben, der uns drei Fragen stellt, hinsichtlich der Tatsache, ob wir vor die Türe gehen oder nicht, das empfinde ich aktuell nicht als Bevormundung, sondern als klare Vorgabe, die ich im Sinne unserer Gemeinschaft, im Sinne der Bevölkerung und zum Schutz all jener, die erkranken könnten gerne erfülle.
Ich möchte niemanden gefährden und zweifelsohne würde ich ein Risiko durch meine Veranstaltungen eingehen, wie auch durch meinen mobilen Unterricht. Analysen und Ideen, sich das ganze selbst zurecht zu legen, so dass es jedem ganz individuell passt – da kann ich nur den Kopf schütteln. Wir haben eine ganz klare Verpflichtung unseren Mitmenschen gegenüber und diese gehe ich aktuell gerne ein – auch wenn ich mich als Selbstständige, die zum großen Teil über den direkten Kundenkontakt ihr Überleben sichert frage, wann sich wohl die Lage entspannt.
Corona und die Pferde
In Österreich haben wir aktuell wie gesagt klare Vorgaben. Dies bedeutet, dass wir den Reitbetrieb gänzlich einstellen mussten. Das heißt im Klartext, alle Reitschulen haben zugesperrt, auch der mobile Unterricht ist freilich untersagt.
In sozialen Medien wird viel darüber diskutiert, ob man die Pferde versorgen darf, oder nicht.
Wie ist die Lage in „meinem“ Stall. Meine Pferde wohnen am Horse „Resort am Sonnenhof“. Das bedeutet – jedes Pferd hat seine eigene Box mit Paddock, mein Lipizzaner Konrad wohnt in der Diätgruppe mit drei weiteren Pferden im Offenstall.
Die Pferde kommen täglich mindestens 12 Stunden nach draußen. Sie haben ihre eigene Heuraufe nachts an der Box und finden tagsüber in allen Raufen Futter auf dem Paddock Trail.
Ich bin mir aktuell wirklich sicher, dass unser Stallteam das Beste gibt, um unsere Vierbeiner versorgt zu wissen. Wird die aktuelle Lage auch generell vielleicht ein Umdenken auslösen? Ein Umdenken, dass eine massive Bodenhaftung vielleicht nicht mehr zeitgemäß ist? Und ja, solche Angebote gibt es und sie werden gerne in Anspruch genommen.
Corona und mein Beruf
Aktuell darf ich nicht außer Haus, um zu unterrichten. Und so geht es freilich auch vielen Schülern. Ich habe auch einen Aufruf gestartet, gemeinsam mit meinen Kollegen Viktoria und Julia bezüglich Online Angeboten. Einige Schüler sind Selbstversorger und habend die Pferde zu Hause, da wäre sicherlich auch eine Möglichkeit gemeinsam per Videoanalyse oder Live Unterricht zu lernen.
Natürlich frage ich mich auch, ob und wie dieses Angebot jetzt auch bei meinen Lesern und Schülern ankommt. Ist es in Ordnung, dieses Angebot überhaupt zu thematisieren?
Ich persönlich bin schon vieles gewesen aber sicherlich war ich und werde ich niemals „Autoverkäufer“. Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich das Klischee benutze – zumindest sagt man Autoverkäufern nach, sie stellten ihr Licht unter einen besondern Scheffel, können scheinbar alles verkaufen. Ich selbst tu mir manchmal wirklich schwer von meinen Angeboten zu sprechen, auch wenn sie natürlich hilfreich sind. Umso mehr freut mich das immer schöne Feedback meiner Kunden. Trotzdem – gerade in Zeiten rund um Corona wäre es vermutlich ganz wichtig über weitere Zusatzangebote zu informieren (ich versuche es dann im nächsten Absatz) aber es fällt mir schwer, da ich mich auch frage – ist es jetzt richtig? Kommt das wie ein Sonderangebot rüber, oder als nutze man die Situation aus, wenn man jetzt „seine Ware feil bietet“?
Die Chance
Ich habe gestern einen Newsletter an meine Leser ausgeschickt. Ich wollte wissen, wie es ihnen so geht, mit der aktuellen Situation, vor allem, da ja nicht alle aus Österreich sind, sondern aus Deutschland, Italien, der Schweiz, Luxemburg, Frankreich oder Australien mitlesen. Einerseits müssen wir physisch auseinander rücken, andererseits schafft das Internet gerade eine Annäherung zwischen uns allen. Wir diskutieren, manchmal sind wir nicht einer Meinung und wir schauen quasi virtuell über den Gartenzaun.
Viele Schüler fragen mich um Hausübung und Rat, so mancher hat mir auch gestern schon ein Video geschickt, damit ich die vergangene Hausarbeit begutachten soll. Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Phänomen der Videoanalyse noch immer stark überrascht. Wie es funktioniert? Nun, ich schaue mir den Beitrag an, bearbeite das Video, wo es Sinn macht mit einer Zeitlupe oder zeichne etwas ein. Ich kommentiere die Arbeit dann auch mit, so dass sich der Schüler das Video genau ansehen kann, bei Bedarf auch eben gerne öfter. Zum Schluss gibt es eine Zusammenfassung mit Hausübungen – und diese werden meist prompt perfekt erledigt. Es ist schon ein Unterschied, wenn man seinen Pädagogen immer neben sich stehen hat. Klar, das ist Luxus, aber ich habe im letzten Jahr bei den Videoanalysen gemerkt, wie selbstständig sich meine Online Schüler entwickeln und wie viel intensiver sie sich mit den Inhalten auseinander setzen. Auch habe ich so Schüler aus England, der Schweiz, Deutschland oder Italien kennen gelernt, die ich so nicht so rasch getroffen hätte. Abgesehen davon, dass ich auch regelmässig auf Flughäfen und Bahnhöfen strande – wenn ich daheim unterrichte und vom Laptop aus meine Analysen anbieten kann, dann sind diese Methoden auf vielfache Art und Weise nachhaltiger.
Mein Lebensgefährte macht sowieso immer wieder Homeoffice – aber vielleicht könnte die aktuelle Lage auch eine Chance sein, die Reisen zu reduzieren. In sozialen Medien wurden auch Bilder geteilt, von Delfinen, die den Hafen von Trieste zurück erobern oder von einer unfassbar sauberen Lagune in Venedig, wo man plötzlich wieder auf den Grund des Meeres blicken kann.
Ich möchte nicht Corona als „Chance“ betrachten, meine Güte, das wäre wirklich pietätlos. Aber die geänderten Lebensumstände, die wir jetzt haben, sind vielleicht eine Chance. Gerade in Österreich gibt es eine (gerne auch in den besagten Brenner Krimis karikierte) Art und Weise, die Dinge so zu sehen:
„Das war schon immer so, das bleibt immer so“.
Österreichische Un-Weisheit
Viele Schüler konnten sich zu Beginn gar nicht vorstellen, online über Inhalte rund um die Reiterei zu lernen. Sie vermissten die Interaktivität. Daher habe ich in meinem Online-Kurs auch ein Forum umgesetzt, für einen Austausch, der abseits der sozialen Medien einen geschützten Rahmen bietet. Dass der Austausch und das Gespräch zwischen Schüler und Lehrer weniger intensiv wäre, nur weil man nicht physisch präsent ist – das kann ich auch nicht bestätigen.
Vielleicht verändert sich unsere Art zu Lernen. Für meine Begriffe ist das Lernen oft so nachhaltiger – auch weil der Schüler in Ermangelung der ständigen Souffleuse (des ständigen Einsagens) eigene Fragen ausformulieren müssen.
Corona und die Verantwortung
Ich habe die Verantwortung für das, was ich schreibe. Ich wähle meine Worte immer mit großer Sorgfalt, wenn ich einen Artikel schreibe. Ich wähle meine Worte achtsam, im direkten Umgang. Und nun wähle ich auch meine sozialen Interaktionen mit Bedacht – ich streiche sie, da ich niemandem Schaden zufügen möchte.
Ich habe aber gleichzeitig natürlich auch Verantwortung für meine Kollegen und daher werden wir in den nächsten Wochen ein bisschen tüfteln. Demnächst gibt es ein Webinar für euch, das wir wegen der „Druse“ Anfang Februar nicht im Stall live abhalten konnten. Vielleicht hat auch diese Absage ein Gutes – im Webinar können wir es mehr Menschen erzählen.
Wir werden aber auch weiter an alternativen Angeboten und Möglichkeiten tüfteln, um das Thema „Einfach Reiten“ weiter voranzutreiben. Natürlich nicht, weil Reiten einfach ist – aber wie sagt mein Vater immer:
„Über diese Brücke gehen wir, wenn wir sie erreichen“.
Väterlicher Ratschlag von Rudi Eichinger
Und genau deswegen möchten wir weiterhin daran arbeiten, euch zahlreiche gute Wegweiser zur Verfügung zu stellen – vielleicht künftig eben etwas virtueller.
Viktoria Portugal zur aktuellen Lage rund um Corona
Das Coronavirus hat unser Leben aktuell voll im Griff.
Seit gestern ist klar, wir Reitlehrer müssen unsere Dienstleistung vollkommen einstellen.
Was bedeutet das für uns? Für uns heißt es, ab sofort kein Einkommen mehr und keine Freiheit in der Natur bei unserer liebsten Tätigkeit.
Auch das eigene Pferd zu besuchen ist nur sehr beschränkt möglich. Aktuell haben wir eine tolle Regelung, dass jeder 1 Stunde am Tag sein Pferd versorgen darf. Zum Glück ist uns das bis jetzt noch geblieben.
Wie geht es mir persönlich damit?
Im Moment kann ich es noch gar nicht glauben, was hier gerade passiert. Eigentlich sind hier gerade mein Job und meine Existenz in großer Gefahr, denn darf ich mehrere Wochen oder gar Monate nicht arbeiten und kann dann meine Fixkosten nicht bezahlen, kann das Schlimmes bedeuten.
Ich spiele sogar mit dem Gedanken für die Überbrückung einen anderen Job anzunehmen, um nicht in ein dickes Minus zu geraten. Ich habe gelesen in den Supermärkten soll es viele freie Stellen geben, durch den großen Ansturm auf die Geschäfte.
Ich habe aber das große Glück viele liebe Menschen um mich zu haben, die mich sowohl seelisch als auch finanziell nicht im Stich lassen.
Durch meine lieben Kolleginnen Anna und Julia behalte ich meinen Mut und meine Zuversicht. Ich glaube, wir haben in so wenigen Tagen noch nie so viel telefoniert. Zu wissen, nicht alleine mit dem Problem zu sein und gemeinsam nach Lösungen zu suchen tut sehr gut.
Durch meine Familie und meinen Freund habe ich großen Rückhalt was meine Kosten und Sorgen angeht, aber wer möchte schon abhängig von anderen sein? Das Gefühl zu haben, nach Geld bitten zu müssen ist für mich unerträglich.
Sehr gerührt war ich von der Nachricht einer Schülerin, mit der ich nächste Woche eine Einheit hätte. Sie möchte mir die Einheit bitte trotzdem bezahlen, auch wenn wir sie nicht halten können, denn sie hat einen sicheren Job und braucht sich keine allzu großen Sorgen machen. Ich war wirklich zu Tränen gerührt über so viel Mitgefühl in dieser Situation, wo doch eigentlich fast jeder nur an sich denkt, denn jeder hat natürlich mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Wie es nun weiter geht? Ich weiß es nicht!
Ich hoffe sehr stark, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis ich meiner Tätigkeit wieder nachgehen kann und meine lieben Schüler betreuen kann. Schließlich werde ich sie in nächster Zeit auch ziemlich vermissen.
Vielleicht sehe ich die ein oder andere ja im Online Unterricht, schließlich ist es Dank der heutigen Technik möglich nicht vor Ort sein zu müssen. Ich denke, jetzt wäre es der beste Zeitpunkt es auszuprobieren, denn einige Schüler haben ihre Pferde am Haus oder stehen in einem kleinen Privatstall, wo sie von Stallsperren nicht unbedingt betroffen sind.
Ich hätte auf alle Fälle große Freude auch von Zuhause meiner Tätigkeit nachkommen zu dürfen.
Corona – Julia Kiegerl zur aktuellen Lage
Anfang letzte Woche habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht vorstellen können welche Auswirkungen das Coronavirus auf mich, meinen Beruf, meine Leidenschaft und Liebe die Pferde und alle anderen Menschen in Österreich haben wird.
Es war noch so weit weg. Jetzt ist es da und nimmt großen Einfluss auf unser Leben. Wir alle müssen aus Verantwortung gegenüber den Anderen und uns selbst unseren Alltag, unser Verhalten ändern, den Virus ernst nehmen!
Die letzten Tage waren für mich sehr aufregend, anstrengend und auch angsteinflößend. Ich konnte mich nur schwer auf etwas konzentrieren, ständig war da dieser Virus in meinen Gedanken.
Fragen über Fragen. Ich hatte keine ruhige Minute, war den ganzen Tag aufgeregt, hatte das Gefühl ich muss mich darüber unterhalten, mit anderen austauschen. Selbst in meinen Träumen verfolgte mich das Virus. Man macht sich Sorgen um seine Liebsten und natürlich stellte sich auch die Frage: darf ich noch arbeiten nach all den Einschränkungen? Die Antwort: NEIN!
Im ersten Moment ein Schock! Ich liebe meine Arbeit und betreue mit Herz und Seele meine Zwei- und Vierbeinigen Schüler und Schülerinnen! Einige Pferde arbeite ich auch mehrmals wöchentlich alleine, weil die Besitzer beruflich oder auch aufgrund des Nachwuchses nicht so viel Zeit haben. Sie gehören auch schon fast zur Familie! Leider zwingt mich das Coronavirus und die damit einhergehenden Regelungen vorerst alle weiteren Einheiten abzusagen. Reitunterricht und Beritt gehören nun mal nicht zu den lebensnotwendigen Dingen, zumindest wenn man Nicht-Reiter fragt 😉.
Was bedeutet das für mich? Vorerst muss ich mit erheblichen finanziellen Einbußen rechnen. Das macht Angst, da man nicht weiß, wie lange die Regelungen anhalten werden. Die Ungewissheit löst in mir Unbehagen aus. Ein unangenehmes Gefühl. Doch es trifft nicht nur mich. Viele sind von den Folgen betroffen. Jetzt ist wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten und vor allem die schwächeren und älteren Personen durch unser korrektes Verhalten schützen und zu Hause bleiben!
In den nächsten Tagen werde ich natürlich weiterhin für euch da sein und alle Fragen rund ums Pferd und die Akademische Reitkunst beantworten. Natürlich nicht vor Ort, sondern online! Ich werde die Zeit nutzen und meine Energie sinnvoll investieren. Ich bin offen für Wünsche und Anregungen! Wenn ihr mehr über ein bestimmtes Thema wissen wollt schreibt mir doch einfach! Ich freue mich von euch zu hören.
Wir, als Team Einfach Reiten freuen uns über eure Gedanken. Hinterlasst uns einen Kommentar, schreibt uns, wie es euch geht? Das Wichtigste: Bleibt gesund und achtet auf euch!
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