…um für sich selbst ein besserer Trainer zu werden!
Als kleines Geschenk gibt’s ab sofort an dieser Stelle meine Vorlage für das Trainingstagebuch Version 2 zum Gratis-Download (rechts Klick, Speichern unter – so kannst du es auf deiner Festplatte ablegen). Um direkt ins Tagebuch zu schreiben, öffne nach dem Speichern die PDF-Datei mit Doppelklick.
Mir persönlich hat – in Ermangelung der täglichen Überwachung durch einen Trainer sehr geholfen ein eigenes Trainingstagebuch anzulegen. Dabei gehe ich folgendermaßen vor:
1. Vor dem Reiten mache ich mir Gedanken über den Vortag und heutige Ziele:
Woran habe ich gestern gearbeitet? Wie hat es sich angefühlt, was möchte ich heute erarbeiten? Ich notiere mir dann oft sehr detailgenau, welche Übungen ich heute machen möchte – und ganz wichtig – warum ich diese für den heutigen Tag plane. Dies hilft mir, das Ziel vor Augen zu behalten. Beispielsweise hilft momentan der Schulschritt dabei, bei Tarabaya den breitbeinigen, schwankenden Gang durch versammelnde Arbeit zu verbessern. Warum ich mir dieses Ziel aber immer wieder vor Augen halte? Nun, wenn ich „Tabbys“ Grenzen überschreite, wird sie erst recht wieder breitbeinig, schwankend. Es gehtalso immer um den Inhalt und nicht um die Lektion. Die Zielformulierung hilft mir bewusst am Ziel zu arbeiten, also am Inhalt.
Bei Pina ist das Ziel derzeit: Geraderichten und Balance! Welche Übungen und Lektionen kann ich also hier verwenden? Und ganz wichtig, wie fühlt sich Schiefe an, wie fühlt sich Geradegerichtet an?
2. Nach dem Reiten: Das „Gefühlte“ aus dem Po in Worte fassen:
Fragen über Fragen – wenn ich mir nach der Einheit meine Gedanken und Gefühle notiere, kann ich vor allem die Informationen, die mein Sitz bzw. meine Hand erhalten haben niederschreiben und in Erinnerung behalten. Gerade beim Reiten verblasst ein Eindruck nämlich generell schnell und wird oberflächlich zu einem guten oder halt eher schlechten Gefühl.
Vage Angaben helfen uns aber nicht bei der Zielformulierung für Morgen!
Je deutlicher man Ziele und absolvierte Übungseinheiten beschreiben kann, desto effizienter kann man an der nächsten arbeiten!
TIPP: Am besten gleich nach dem Training ausfüllen, wenn die Erinnerungen und Eindrücke noch frisch sind. Besser kurz aber gleich, als ausführlich nach mehreren Tagen.
Wie immer ist Feedback gerne erwünscht. Die Vorlage wird aufgrund von Erfahrungen und auch deiner Rückmeldungen laufend weiterentwickelt!
Und Reite Einfach – mit deinem Trainingstagebuch!
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