Der Crossover ist eine Möglichkeit, das Pferd am Boden in allen Facetten der Bodenarbeit zu rahmen, zu gymnastizieren und auf die einzelnen Hilfen zu schulen. Der Vorteil dabei: Der Ausbilder kann punktgenau jede Position nutzen, die dem Pferd am meisten Unterstützung bietet. Der Nachteil dabei: Der Ausbilder kann nicht punktgenau jede Position nutzen, denn es lauern eine Menge Stolperfallen. 

Welche Positionen sind im Crossover enthalten? 

  • Frontposition
  • Seitliche Führposition
  • Longierposition
  • Langzügelposition neben der inneren oder äußeren Hüfte
  • Langzügelposition hinter dem Pferd 
  • Handarbeitsposition von außen geführt

Um den Crossover auszuüben benötigen wir also nur eine Handgerte, Kappzaum oder Cavesal, Führseil oder kurze Longe und einen genauen Plan. 
Im folgenden Video zeige ich mit Amena, der zum Zeitpunkt der Aufnahme noch keine konkrete Erfahrung mit dem Wechsel zwischen den einzelnen Positionen hat, wie ein Anfang aussehen kann: 

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Übrigens ist der Crossover noch gar nicht so alt. Wenn ich mir rückblickend ansehe, welche Varianten der Bodenarbeit hinzugekommen sind in der Akademischen Reitkunst, bin ich nicht nur stolz einer solchen Tüftelgruppe zu sein – es macht auch unheimlich Spaß auf die vergangene Entwicklung, aber auch neugierig auf die Zukunft zu blicken. 

Bist du am Boden kreativ, was die Positionen anbelangt? Oder fällt es dir eher schwer, etwas neues auszuprobieren und sich etwas zu trauen? 

Ich freue mich, von dir zu hören!

Alles Liebe