Ist es tatsächlich Arbeit, wenn man Longe und Kappzaum im Schrank und das Pferd frei lässt? In Podcast Folge 58 tauschen sich Lisa Rosenthal und Anna Eichinger über ihren Zugang zum Thema Freiarbeit aus. Nachdem „Freiarbeit“ ein sehr allgemeiner Begriff ist, der sich bereits etabliert hat, lassen wir diesen mal so stehen.

In dieser Podcastfolge geht es konkret um:

  • Was verstehen wir tatsächlich unter Freiarbeit?
  • Was überprüfen wir in der Freiarbeit? Technische Hilfengebung oder Verständnis?
  • Warum ist Körpersprache überhaupt so wichtig?
  • Wie individuell ist der Zugang zu unseren Pferden?
  • Warum schätzen wir es, wenn das Pferd auch mal Nein sagt?
  • Wie wir Freiarbeit umsetzen
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede in unserer individuellen Interpretation?

Grundsätzlich geht es in unserer Interpretation von Freiarbeit nicht darum, dem Pferd ein bestimmtes Kunststück oder eine Choreografie beizubringen. Viel wichtiger sind uns die Antworten, die wir durch die Reaktion unserer Pferde erfahren. Was dem Pferd körperlich und mental leicht oder schwer fällt, das lässt sich ohne Kappzaum und Gerte sehr schön herausfinden.

Auch ein deutliches Nein ist für die Beziehung zwischen Pferd und Ausbildung nicht immer ein Hindernis – ganz im Gegenteil. Wenn wir ständig Gehorsam verlangen, nie jedoch auf die Bedürfnisse des Pferdes eingehen, dann wird es freilich schwierig, vor allem, wenn wir auf die Freundschaft zwischen Zwei- und Vierbeiner den größten Wert legen.

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Freiarbeit und mehr über Lisa Rosenthal

Lisa Rosenthal aus Sachsen bezeichnet sich selbst mit Augenzwinkern als „pferdeverrückt“, auch wenn sie relativ spät zum Pferd kam. Nach einer konventionellen Reitausbildung brachte ein Mitreitpferd sie zur Akademischen Reitkunst. Heute bildet sie Mensch und Pferd nach den Grundsätzen der Akademischen Reitkunst aus. Lisa hat im heurigen Jahr auch eine Online Ausbildung gestartet. Mehr dazu unter den Linktipps.

Website von Lisa Rosenthal

Freiarbeit und weitere Tipps:

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