2018 ist erst wenige Tage alt, daher lohnt sich noch ein kurzer Rückblick auf das vergangene Jahr.
2017 war ein Jahr mit vielen Höhen, aber auch vielen Tiefen. Es gab einige traurige Momente, aber auch ein paar Anlässe zum Feiern.
Aber schauen wir doch mal zurück:

Jänner: Die erste Reise des heurigen Jahres führt mich nach Dänemark zum Treffen der lizenzierten Bent Branderup Trainer. Es ist natürlich auch heuer ein wunderbares Treffen, auf das ich mich gerade zum Jahresbeginn sehr freue.
2017 stand eine besondere Präsentation auf dem Programm: Geplant ist ein Magazin über die Akademische Reitkunst, zweisprachig und mit zahlreichen Beiträgen aus der Ritterschaft. Möglichst ohne Werbung gleichzeitig aber sehr hochwertig. Was im Jänner sozusagen aus der “Taufe” gehoben wird, erblickt mit Jahresende 2017 schließlich das Licht der Welt. In der ersten Ausgabe der “Akademischen Reitkunst – Beziehungspflege” widmen wir uns dem Begriff “Horsemanship”.

Februar: Schon wieder ein eiskalter Februar. Und schon wieder halten meine Schüler sehr wenig von einer Winterpause. Ich freue mich sehr, dass die Motivation trotz verschärfter “Kältebedingungen” immer anhält. Insgeheim wünschte ich mich jedoch in den Süden ;-).

März: Die Kurssaison am Sonnenhof beginnt. 2017 eröffnet wieder Christofer Dahlgren aus Schweden unsere Workshops. Er widmet sich einmal mehr der Frage, wie wir das Training möglichst individuell auf unsere Pferde abstimmen können. Einen Kursbericht zum Nachlesen gibt es hier
Ich selbst gebe im März vier Tageskurse.

April: Der April, der April, der macht was er will. Ich gebe insgesamt zwei Wochenend- und zwei Tageskurse. Ende April stolpere ich nach einem Tageskurs über eine Website. Ich stöbere rein zufällig, ob in Piber schöne Lipizzaner zum Verkauf stünden. Nun ja. Eigentlich wollte ich noch kein drittes Pferd, zumindest noch nicht jetzt, aber während die “vernünftige Seite” in mir streng schaut, schreibt meine “verrückte Seite” bereits eine Mail an Ines Hubinger, die den Verkauf der Pferde in Piber abwickelt. Am Ostersonntag Ende April schließlich lerne ich Conversano Aquileja I kennen und freue mich ein paar Wochen später über die endgültige Zusage und eine positive Ankaufsuntersuchung. Nun wird also ein Schimmel meine zwei Damen verstärken. Mehr über “Konrad” gibt es hier

Mai: Auf dem Pfernetzt Event in Fulda lerne ich zahlreiche wunderbare Pferdemenschen kennen. Ich bin begeistert, da diesem Event ein besonderer Zauber inne wohnt. Außerdem gebe ich den ersten Wochenendkurs in Bratislava. Eine Nachlese von Pfernetzt findet hier….

Juni: Eine Anekdote aus dem Leben:
Mitten in den Arbeiten am Buch, einen sehr intensiven Vormittag im Büro hinter mir, habe ich es sehr eilig in den Stall zu kommen. Beim Aufstehen verheddert sich mein kleiner Zeh am Tischbein (ob der bereits sommerlichen Temperaturen hält man es bereits bar”huf” sehr gut aus) und ich gehe im Büro zu Boden. Dabei wische ich die Heftklammermaschine vom Tisch, die meiner linken kleinen Zehe quasi den Rest gibt. Beim Besuch im Unfallkrankenhaus ist man überrascht, dass man sich als Pferdetrainer doch tatsächlich im eigenen Büro dermaßen blöd verletzen kann. Trotzdem schaffe ich es mit luxierter Zehe noch in die Schweiz auf den zweiten Kurs im heurigen Jahr bei meiner lieben Najat Zinbi. Mehr über die Kurse in der Schweiz in Graubünden gibt es hier:

Juli: Der Juli beginnt mit dem Grazer Kurshöhepunkt. Bent Branderup ist bei uns in Graz und ich freue mich riesig für meine Schülerinnen Viktoria Portugal, Sonja Grätz und Jana Fuchsberger über die bestandenen Boden- und Longenarbeitsprüfung. „Konrad“ hat seinen ersten “Auftritt” beim Kurs und benimmt sich wie ein alter Hase.

August: Widrige Umstände (ein Hoch auf eine inzwischen nicht mehr existente Airline) lassen mich die Sommerakademie verpassen. Wer ebenso nicht dabei war: Die Kollegen haben zum Glück ein Video gemacht:

September: Im September fahre ich erstmals in den Süden Italiens, um auch dort eine Woche zu unterrichten. Mein Italien Abtenteuer zum Nachlesen.
Außerdem geht es bereits zum dritten Mal im heurigen Jahr für einen Wochenendkurs in die Schweiz.

Oktober: Jossy Reynvoet kommt nach Niederösterreich und Graz. Neben gebissloser Reitkunst stehen “Meetings” mit dem Pferd am Programm. Es ist sehr gut u wissen, dass man nicht immer mit dem Pferd etwas “tun” muss. Die kleinen Momente machen das Leben mit Pferden magisch. Einen großen Moment hingegen erlebt meine liebe Schülerin Sonja Grätz beim Kurs mit Bent Branderup in Ainring. Gratulation zur bestandenen Wappenträgerprüfung, liebe Sonja!

November: Mein persönliches Novemberhighlight? Der aufkommende Winter wurde einfach durch permanenten Einsatz „weggearbeitet“. Ich war jedes Wochenende unterwegs, in Österreich habe ich die letzten beiden Kurse für das heurige Jahr gegeben, einen Tageskurs habe ich außerdem in Slowenien absolviert, wo mich – wieder mal – einige Lipizzaner verzaubert haben. Aber: Es gibt jetzt kein viertes Pferd. Nein, nein :-)….vorerst……

Dezember: Gotland, Gotland. Das Jahr habe ich einmal mehr mit einer Reise zu Hanna Engström nach Gotland ausklingen lassen. Diesmal waren drei Schülerinnen von mir mit von der Partie. Gemeinsam konnten wir von- und füreinander lernen. Eine wunderbare Sache, gerade kurz vor Weihnachten ist Gotland wirklich eine Reise wert, um inne zu halten und stille Momente zu genießen.

Ich bedanke mich bei allen Schülerinnen und Schülern, die mir auch im heurigen Jahr ihr Vertrauen geschenkt haben. Ich werde mich auch für 2018 bemühen, ein spannendes Kursprogramm am Sonnenhof sowie in ganz Österreich und seinen Nachbarländern, wo ich unterwegs sein werde auf die Beine zu stellen.

Ich wünsche ich allen Bloglesern, Schülerern, Pfernetzten Pferdemenschen und Freunden einen guten Start im neuen Jahr mit viel Glück und Gesundheit und schönen Stunden mit euren Vierbeinern!