Er ist neu, er ist aus der Steiermark, er ist qietsch-orange. Die Rede ist vom Megasus Horserunner, einem relativ neuen Klebebeschlag für Pferde. Meine Pferdedamen durften testen.
Testbericht Tarabaya
Herbst 2017. Tabby möchte nicht mehr wirklich von der Koppel kommen. Sie ist lahm. Der Verdacht lautet: Abszess. Verordnet werden Leinsamen-„Patscherl“ und Ruhe.
Nachdem sich die Lahmheit trotz aller befolgten tierärztlichen Anweisungen nicht bessert, werden Tabbys Hufe genauer unter die Lupe – besser gesagt unter Röntgenstrahlen genommen.
Was man über Tabbys Hufe wissen muss: Tabby ist stark zeheneng. Betrachtet man Tabbys Hufe bzw. die Beine von hinten, dann fällt eine starke Schiefe bzw. Fehlstellung im Bereich zwischen Fesselgelenk, Krongelenk und Huf auf. Tabby hatte trotz ihrer komplizierten Hufstellung barhuf keine Probleme, sie schien mir nie sonderlich fühlig, sie ist halt typisch Trakehner.
2009, als Tabby zu mir kam, war sie noch beschlagen. Erst durch meinen Weg in der Akademsichen Reitkunst begann ich auch viele andere Dinge in Frage zu stellen. Ich beschloss Tabby auf barhuf umzustellen, was uns zwar zu Beginn der Umstellung und beim Rauswachsen der Nagellöcher viele ausgefranste und nicht schön anzusehende Hufe einbrachte, trotzdem hat Tabby die Umstellung relativ problemlos bewältigt.
Ist es dem Reiter durch günstige Bodenverhältnisse möglich gemacht, sein Pferd barfuß gehen zu lassen, so gewinnt er dadurch doppelte Vorteile. Die Natur hat den Huf nicht nur mit großer Zähigkeit, sondern auch mit Elastizität ausgestattet, so dass er die inneren weichen Teile genügend schützen und doch die Berührung mit dem Erdboden mildern kann. Infolgedessen ist der gang eines unbeschlagenen Pferdes nicht nur angenehmer für den Reiter, sondern strengt auch dessen eigene Glieder weniger an, als der des beschlagenen, und die Hufe werden außerdem nicht durch unverständige Schmiede in ihrer gesunden Naturwüchsigkeit gestört. (Gustav Steinbrecht: Das Gymnasium des Pferdes)
Ein Exkurs in die Vergangenheit: Im Winter 2013 läuft Tabby in der Früh auf die Koppel, bleibt in einem gefrorenem Loch hängen und stürzt. Diagnostiziert werden Fasereinrisse am Fesselträger, 9 Monate sollen wir Schritt gehen. Schritt ist Tabbys „schlimmste“ Gangart. Sie ist nicht nur stark zeheneng, sondern tritt in der Hinterhand enorm breit. Im Trab gelingt es uns ihre Beine am besten zu sortieren, daher stellen 9 Monate Schritt an uns eine gewaltige Herausforderung dar. Das Hüftgelenk wird zu stark in Extension gezogen, dadurch wird die Kraft aus der Hinterhand nicht korrekt über die Wirbelsäule übertragen.
Warum ich das jetzt noch erzähle, wo es doch um Hufe geht?
Nun, nach der ausgestandenen Fesselträgergeschichte beginnt eigentlich unsere Hufgeschichte. Der Fesselträger wird noch einmal geschallt, wir kontrollieren alles mehrmals und unser Tierarzt ist zufrieden. Jedoch: Kaum trabe ich im Viereck auf weichem Boden eine Tour bemerke ich, dass Tabby eben nicht gerade ist. Ich bin unsicher, ist der Fesselträger erneut verletzt, oder gibt es eine neue Blessur, die ich übersehen habe?
Die Hufe werden nun zum ersten Mal untersucht. Die Sohle ist recht dünn, ich möchte aber nicht beschlagen. Zum Glück wohne ich genau 4 Minuten vom Stall entfernt, kann also früh morgens bevor es auf die Koppel geht selbstständig einen Hufschutz montieren, der halt am Huf bleibt, bis ich damals am späten Nachmittag von der Arbeit komme.
Wir kommen so über die Runden, aber nach einigen Monaten kommt es immer wieder zu diesen seltsamen untaktmässigen Tritten. Ich beginne alles in Frage zu stellen. Ich recherchiere, ich beschäftige mich viel mit korrektem Rückenschwung. Ich führe ein Tagebuch: Wann tritt das untaktmässige Treten auf und wann nicht. Ich studiere Videoaufnahmen meines Pferdes, will herausfinden, ob die Sache schon vor dem Fesselträgerschaden zu sehen war, oder nicht. Ich muss dazu auch sagen, dass Tabby nicht nur hinten breitbeinig unterwegs war, auch in den Vorderbeinen war und ist (je nach Bewegungsqualität) das Gangbild „fuchtelnd“- oder ähnlich einem „Schwimmer“.
Kann es sein, dass die Problematik aus der Hüfte kommt und das Resultat der (unzureichenden) Schwungübertragung in der Vorderhand sichtbar ist?
Das alles spielt mit Sicherheit auch eine Rolle. Es gibt Höhen und Tiefen. Mal ist alles für mehrere Wochen weg, mal ist es wieder stärker sichtbar. Es bleibt alles schwer zu sagen und einzuschätzen.
Bis zum Herbst 2017. Dann eben werden Tabbys Hufe wirklich noch einmal deutlicher unter die Lupe genommen. Das Fazit dieser Untersuchung. An jener Stelle wo die Hufwand außen deutlich steiler wahrnehmbar ist, gib es folgenden röntgenologischen Befund: auf dieser Seite haben sich die Hufknorpel sowie der jeweilige Hufbeinast quasi abgerieben. Tabbys Sohle ist nach wie vor dünn.
Wir verändern die Hufbearbeitung. An dieser Stelle muss ich Sonja Appelt und Stefan Hiebler für ihre Expertise und ihre gute Betreuung danken.
Wir kommen so relativ gut durch den Winter, bis wir Ende April erneut mit der nächsten Lahmheit konfrontiert sind. Wieder geht Tabby fühlig, wieder ist es am stärksten auf weichem Boden wenn wir auf der linken Hand unterwegs sind. Erneut wird ein Kontrollröntgen gemacht. Wider Erwarten dann jedoch das Ergebnis: An der Situation rund um den betroffenen Hufbeinast gibt es keine Verschlechterung – eher im Gegenteil. Die Fütterug eines Kollagen-Präparats (An dieser Stelle ein Dankeschön für die Empfehlung meiner lieben Kollegin Annika Keller, die mich auf dieses Mittel brachte) hat scheinbar positive Wirkung gezeigt.
Durch den extrem matschigen Winter ist Tabbys Sohle dennoch eben zu dünn, der Tierarzt empfiehlt neuerdings einen Beschlag mit Einlagen zur Dämmung. Ich bin nach wie vor dagegen, ich möchte Tabby einfach nicht mehr beschlagen, da wir bereits die Erfahrung gemacht haben, dass Tabby – sobald sie eben beschlagen ist – zur Bildung von sehr großen Überbeinen direkt unter dem Karpalgelenk neigt.
Ich kontaktiere Charly Forstner von Megasus. Charly hat den aktuellen Hufschutz erfunden. Quasi eine Anekdote der Rubrik „Die Welt ist ein Dorf“ – Charly war bereits vor 24 Jahren „mein“ Schmied – besser gesagt der Schmied meines Pferdes. Schon damals lief mein Trakehner eisenlos – mit einem Plastikbeschlag. Durch die Mobilität des Plastik wurde die Befestigung des Hufschutzes jedoch auf eine harte Probe gestellt. Mir hat schon damals der Ansatz gefallen, Charlys Antrieb, etwas Gutes für die Pferde auf die Beine stellen zu wollen – eben – damit die Pferde auf einem guten Fundament laufen können.
Ich schilderte Charly also meinen Problemfall und eine Woche später schon wurden die Megasus bei Tabby montiert. Mehr zum Megasus erfährt ihr hier.
Tabby lief sofort nach der Befestigung des Hufschutzes einwandfrei und lahmfrei. Von Fühligkeit, sogar auf weichem Boden keine Spur mehr.
Unmittelbar nach der Montage sind wir ein paar Runden an der Hand in der Halle gelaufen, freilich löst ein guter Hufschutz ja nicht sofort alle Probleme, daher waren nach Rücksprache mit dem Tierarzt noch weitere 14 Tage Schonung am Programm.
Das erste Monat
Gleich mal nach der ersten Woche der Montage hat sich Tabby einen riesigen Ballentritt geholt. Natürlich hat sie sich so über die neu gewonnene Bewegungsfreiheit gefreut – und ja sie kann sich definitiv bewegen, so dass sie sich einen riesigen Ballentritt eingefangen hatte. Der Megasus war davon quasi völlig unbeeindruckt und hielt total fest.
Beim Reiten im Schritt war gerade zuletzt immer wieder Stocken rechts vorne zu spüren. Rechts vorne war gekoppelt mit links hinten, wo Tabby zudem auch gerne etwas kürzer getreten war. Es braucht vor allem Zeit, um eine jahrelange Schonhaltung aus dem Gedächtnis zu bekommen.
Mit den Megasus ging diese Umstellung im Schritt jedoch wirklich schnell. Ich war selbst sehr überrascht, wie sich das Gangbild in kürzester Zeit bei vorsichtiger Arbeit nach der Akademischen Reitkunst gewandelt hatte.
Trab ist Tabbys bevorzugte Gangart. Hier fällt ihr alles leichter. Galopp war in den letzten Wochen und Monaten nicht unbedingt unsere Lieblingsgangart. Ich hatte ständig das Gefühl, irgendwo würde was klemmen. Wir kamen nicht so richtig vorwärts. Trotzdem haben wir den Galopp soweit möglich geübt.
Nach dem ersten Monat Megasus bin ich mit der Qualität des Galopps recht zufrieden. Ob das alleine an den Megasus liegt? Bereits Anfang April hat hier eine Ostheopathie Behandlung von Manuel Flätgen sicherlich auch deutlich geholfen, einige Blockaden zu beseitigen.
Der zweite Monat
Nach fünf Wochen werden die Megasus für Tabby neu montiert. Leider halten diese Schuhe nur etwas mehr als eine Woche. Als ich Tabby eines Samstags aus der Box hole, sind die Megsus total locker, ich kann den Hufschutz selbst ganz leicht abmontieren und zwicke mit einer Zange die „Flügel“ des Megasus ab. Schade, aber zum Glück wird ein neues Paar dann gleich am Montag in der passenden Sommeredition montiert. Seitdem halten die Megasus wirklich gut und wir freuen uns auf den dritten Testmonat. Tabbys Bewegungsqualität nimmt sukzessive deutlich zu. Dass es eine Sommer und Winter-Variante gibt, ist mir neu, daher……
Ein paar Fragen an Megasus
Warum gibt es jetzt zwei unterschiedliche Materialien, den „Revolution TR20“ und den „Heatrunner“?
Megasus: Für die Zusammensetzung des Kunststoffes haben wir ein ausgeklügeltes Konzept entwickelt. Unsere Ansprüche an das Material sind hoch: Einerseits sollen die Horserunners flexibel sein und so die natürliche Hufdynamik gewährleisten, andererseits müssen sie Stabilität bieten und trotzdem auf hartem Boden stoßdämpfend wirken. Dies hinzubekommen, war eine echte Herausforderung, dafür haben wir lange mit den zwei Kunststoffkomponenten experimentiert.
Fakt ist: Kunststoff reagiert auf Außentemperaturen. Daher haben wir mit dem derzeit entstehenden Material namens „Heatrunner“ eine Zusammensetzung entwickelt, die bei dauerhaft heißen Temperaturen und Hitzewellen empfohlen wird. Wir haben das Material „Revolution TR20“, also die Kunststoffzusammensetzung der Megasus Horserunners, bei Temperaturen bis zu ca. 25°C erfolgreich getestet und empfehlen es daher für Außentemperaturen bis zu 20°C. Wir haben mit diesem Material eine Zusammensetzung gefunden, die für ein breites Spektrum an Temperaturen geeignet ist und uns in Sachen Abrieb überzeugt hat. Für besonders heiße Temperaturen haben wir den „Heatrunner“ bereits entwickelt. Hier befinden wir uns gerade in der Produktionsphase und der „Heatrunner“ wird ab 2019 erhältlich sein.
Es gibt jetzt drei Varianten für den Megasus – welche sind diese und wie funktionieren sie?
Megaus: Deine Tabby und Pina tragen den Megasus Run’n’Fun für Reitvergnügen auf jedem Terrain. Der Megasus Run’n’Fun schützt die Hufe dauerhaft und wird mit einem Hauch von Mega-GLUE 2-K Kleber punktuell an der Hufwand geklebt. Das ist uns sehr wichtig: Die empfindlichen Hufsohlen bleiben dabei kleberfrei! Wie bei deiner Tabby, die ja unter Fühligkeit und zu wenig Hufmaterial litt, ist es wichtig, dass sich der Huf erholen kann und neues Material nachbilden kann. Kleber an der Sohle könnte sich für Tabby – und für alle anderen Pferde – anfühlen, wie Steine im Schuh.
Mit der Weltneuheit, dem Megasus Med’n’Rehab zum An- und Abklippen wird eine optimale medizinische und orthopädische Versorgung des Hufes jederzeit ermöglicht. Ob bei Hufproblemen, Reha-Pferden, aber auch für überzeugte Barhuf-Fans: Der Megasus Med’n’Rehab mit dem Mega-LOCK System macht schnelles An- und Ausziehen möglich. Das Ganze funktioniert mit einem besonderen Hochleistungsklettband mit charakteristischer Pilzkopfstruktur, das direkt an den Huf geklebt wird, dem Mega-LOCK Tape. Auf diesem wird der Megasus Med’n’Rehab mit einem hörbaren „Klick“ angeklippt.
Unser drittes System ist der Megasus Quick’n’Stick. Dieser befindet sich derzeit in der Test- und Entwicklungsphase. Dieser wird einfach wie ein Heftpflaster an den Huf geklebt und wir sehen großes Potenzial für Wanderreiter und „Selbermacher“.
Eins haben alle Systeme gemeinsam: Sie sind einfach austauschbar! Egal für welches System man sich entscheidet – alle Megasus sind durch das Austauschen der Side-Clips schnell in ein anderes Befestigungssystem verwandelbar. Hat das Pferd einen Hufabszess, dann verwendet man den Megasus Med’n’Rehab und sobald es sich bessert, kann man beispielsweise durch Austauschen der Side-Clips auf den Megasus Run’n’Fun umsteigen und am nächsten Springturnier starten.
In den ersten Werbevideos, wo auf die Crowdfunding Kampagne aufmerksam gemacht wurde, waren die klettbaren Megasus quasi DER Runner. Wieso ist dies jetzt eine Rehaversion?
Megasus: Individualität stand für uns schon immer im Vordergrund, denn für uns sind alle Pferde wichtig. Für uns ist ganz klar, dass wir für alle Pferde das Ende der Eisenzeit einläuten wollen. Daher möchten wir auch unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Die zahlreichen Rückmeldungen von unseren Testern, aber auch von unseren Unterstützern, haben uns gezeigt, dass es zwei große Hauptanliegen gibt: Auf der einen Seite möchten viele mit freiem Kopf drauflosreiten und der Spaß oder der Sport mit dem Pferd stehen hier im Vordergrund. Auf der anderen Seite kontaktieren uns verzweifelte Pferdeliebhaber mit Leidensgeschichten von Rehe-Pferden, Hufabszessen und Fehlstellungen uvm.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass derzeit der Megasus Med’n’Rehab zum An- und Abklippen vor allem in zwei Bereichen unschlagbar ist: im orthopädischen und medizinischen Bereich. Barhuf in Sekunden ist nämlich genau dort unerlässlich, wenn der Huf medizinisch versorgt werden muss wie zum Beispiel bei einem Hufabzess oder wenn man den Huf regelmäßig korrigieren oder bearbeiten muss, wie zum Beispiel bei einer Hufrehe. Der riesige Vorteil ist, dass Korrekturen jederzeit am Huf direkt durchgeführt werden können, so dass z.B. Keile etc. nicht notwendig sind. Aber nicht nur Reha-Pferde, sondern auch eingefleischte Barhuf-Fans, welche die Arbeit nicht scheuen, die ein nicht-permanenter Hufschutz so mit sich bringen kann, sind beim Megasus Med’n’Rehab genau richtig.
Unsere Unterstützer haben uns von Jagdritten, Vielseitigkeits- und Springturnieren erzählt, an denen sie mit dem anklippbaren Mega-LOCK System starten wollten. Dabei ist es ganz wichtig, nicht zu vergessen, dass dieses System eine Weltneuheit ist und, dass es für Barhuffans und Problemhufe entwickelt wurde. Wir haben es nicht für den Turniersport entwickelt und empfehlen daher jenen, die sportlich ambitioniert sind oder bei allen Bodenbeschaffenheiten mit freiem Kopf Gas geben wollen, den Megasus Run’n’Fun mit dem Mega-GLUE System. Doch nicht nur sportlich ambitionierte Reiter, auch Pferde, die dauerhaften Hufschutz benötigen und unter zu wenig Hufmaterial leiden, können sich mit dem Megasus Run’n’Fun erholen.
Was hebt den Megasus Med’n’Rehab von dauerhaft getragenen Hufschuhen ab?
Megasus: Die Megasus Horserunners bilden eine völlig neue Produktkategorie. Es sind maßgeschneiderte Sportschuhe für Pferde. Unser Ziel ist es, das Hufeisen abzulösen.
Die Megasus Horserunners werden direkt an der Hufkapsel befestigt und exakt an den Pferdehuf angepasst, dadurch gibt’s kein Scheuern, Reiben oder Verdrehen. Megasus gehen nie über den Huf hinaus. So kommen sie nicht mit dem empfindlichen Ballen oder Kronrand in Berührung. Dadurch kann man die Megasus auch ohne Probleme dauerhaft tragen.
Hufschuhe an sich sind eine tolle Sache, stoßen aber ab einem gewissen Zeitpunkt und je nach Hufform und Anwendungsgebieten an ihre Grenzen. Lass uns einfach mal an unsere Schuhe denken. Auch wir Menschen haben unterschiedliche Schuhe für unterschiedliche Einsatzzwecke. Wir ziehen zum Beispiel keine „Crocs“ zum Laufen oder Wandern an, sondern tragen dafür lieber stabile Sportschuhe, die uns einerseits Halt geben und stoßdämpfend wirken und sich andererseits unseren Füßen exakt anpassen.
Die Megasus unterscheiden sich nicht nur in der Befestigung, sondern in so vielem mehr. Daraus ergeben sich auch unterschiedliche Anwendungsgebiete.
Mein Fazit
Bislang sind beide Pferde mit dem Megasus sehr zufrieden. Ich freue mich sehr, dass Hufschuhe, verschiedenste Formen von Hufschutz derzeit so „en vogue“ sind. Ich werde natürlich auch meinen Testbericht fortsetzen!
PS: Da mir die Megasus Horserunners zum Testen zur Verfügung gestellt wurden, muss ich meinen Artikel ordnungsgemäß als „Werbung“ deklarieren. Mein Bericht ist allerdings meine ehrliche Meinung zum Produkt.
Hallo liebe Anna,
vielen Dank für den tollen Testbericht. Ich hätte dazu noch drei Fragen: 1. Was hast du für Erfahrungen mit dem Megasus auf der nassen Wiese? Sind sie eh nicht rutschig? 2. Hast du vor die Megasus dauerhaft auf deinen Pferden zu lassen oder nur als Übergang bis sich die Hufe (bzw zb Sohle von Tabby) wieder regeneriert haben? 3. Findest du sie viel besser als herkömmliche Klebebeschläge, wenn ja warum?
Ich würde mich sehr über deine Antwort freuen. LG Anna-Lena
Hallo Anna-Lena,
Die Megasus wurden bei beiden Pferden auch beim Ausreiten getestet, Matsch, bergauf, bergab war kein Problem. Die große Wiesenrunde steht noch aus – auf der Koppel hatten aber Pina und Tabby keine Probleme und schon mal ordentlich Gas gegeben. Die Megasus bleiben vorerst mal drauf – grundsätzlich ist der Plan wieder ohne Hufschutz zurecht zu kommen – wann das sein wird, wird sich weisen. Ich habe nicht alle anderen Klebebeschläge, die es am Markt gibt ausprobiert, daher wäre es jetzt sehr unseriös einen Vergleich zu ziehen. Ich kenne Tabbys und Pinas Bewegungen natürlich sehr gut, daher war der Unterschied für mich nicht nur sichtbar, sondern auch deutlich spürbar. Was ich am Megasus auch noch sehr sympathisch finde, ist das Bekleben der Sohle zu vermeiden. Dies fühlt sich für mich ganz individuell im Vergleich zu anderen Lösungen einfach besser an.
Danke für den fundierten Bericht, liebe Anna!! Und alles Gute für die 8 Hufe 🙂