Ein Pferd, zwei Menschen. Pferdebesitzer suchen nach einer Reitbeteiligung, weil sie ihr Pferd jeden Tag bestens umsorgt wissen wollen. Vielleicht haben sie nicht Zeit, sich jeden Tag um das geliebte Tier zu kümmern. Auch ein Kostenfaktor spielt hier eine große Rolle. Manchmal ist von Vorneherein klar, dass Besitzer und Mitreiter ähnliche Ziele in der Pferdeausbildung verfolgen. In manchen Fällen stolpert einer der beiden über eine Idee in Sachen Fortbildung. Das können Inspirationen einer Reitweise sein, Übungsfolgen oder gänzlich die Idee, einen neuen roten Faden zu verfolgen. 

Machen wir einen Ausflug zu William Shakespeare. In „Romeo und Julia“ fragt sich Julia: „Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften“. Falls du dich jetzt nicht so schnell in diesem Zitat und in der benannten Szene zurecht findest. 
Romeo und Julia durften ja nicht zsuammen kommen. Ihre Familien – die Montagues und Capulets waren verfeindet. Wenn schon der verhasste Name des Feindes genannt wurde, versetzte das alle Beteiligten in Wut und Zorn. Was Julia also mit dem Zitat meint: Egal ob die Rose nun Rose heißt, oder Krautsalat. Sie wird immer wundebar durften und wunderbar aussehen. Auch wenn jemand den Krautsalat Sonnenblume nennen würde. Rose bleibt Rose mit all ihren Eigenschaften. Der Name der Blume ist nicht wichtig – möglicherweise gilt das auch für Reitweisen? 

Nun zu den Pferden:

Für uns Menschen ist es eher wichtig, nicht wie Montague und Capulet zu sein. Das gemeinsame vor das Trenennde zu stellen – und vielleicht kann der gegenseitige Austausch ja auch sogar befruchtend sein. Nicht immer ist was „anderes“ auch gleich als schlecht zu bewerten.