Was macht einen wunderbaren Ritt so magisch? Wenn die Bewegungen von Mensch und Pferd miteinander fließen, wenn die zwei Eins werden. Ein solches Phänomen lässt sich in der Musik beobachten, wenn ein gesamtes Orchester synchron reagiert, Synchronität ist aber auch ein Merkmal von Tanzpartnern. Und Synchronität bedeutet, dass Mensch und Pferd ein ungemein eingespieltes Team sind. Mir ist Synchronität daher ein ganz wichtiger Baustein in der Pferdeausbildung. Synchronität  bedeutet, dass wir uns aufeinander einstellen, gemeinsam atmen, gemeinsam Bewegung gleich schalten, achtsam miteinander umgehen. 

Wie schreibt schon der große Alois Podhajsky

„Zwei Lebewesen, deren Leistung in ausgeglichener Zusammenarbeit besteht, müssen sich gegenseitig verstehen, um zu einem Erfolg zu kommen.“ Und weiter: „Zwei Lebewesen, von denen das eine denkt u nd das andere diese Gedanken ausführt – beide miteinander verschmolzen, das ist das Ideal der klassischen Reitkunst“. 

Alois Podhajsky „Die Klassische Reitkunst“

Sich miteinander zu bewegen und zu agieren, bedeutet aber weder zu langsam noch zu schnell zu sein. Podhajsky warnt daher auch eindringlich davor, vorauseilenden Gehorsam anzunehmen und zur Gewohnheit werden zu lassen. 
Im folgenden Video sehen wir uns ein paar Bilder von Synchronität an: 

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