Der erste Stolperstein ist bereits das korrekte Schulterherein zu erkennen. Gemäß nach dem Motto „Weniger ist mehr“ lobe ich im Untericht schon mal direkt den kleinsten Ansatz. Wenig Seitwärtsbewegung ist oft auch ein Qualitätsmerkmal. Das Pferd behält die korrekte Stellung und Biegung, verwirft sich nicht im Genick, überbiegt nicht im Hals und trägt sich stabil. Die äußere Schulter wird tatsächlich ein wenig leichter – der Schüler kann es jedoch nicht erkennen. Gerade zu Beginn, wenn wir gemeinsam mit dem Pferd an bestimmten Inhalten feilen, hilft es uns zu übertreiben, um den gewünschten Effekt begreifen zu können. Die Übertreibung beinhaltet jedoch zahlreiche Fehler. 

Viele Fehler sind möglich: 

  • Das Pferd fällt auf die äußere Schulter
  • Das Pferd verwirft sich im Genick
  • Das äußere Hinterbein fällt aus
  • Das innere Hinterbein tritt zu weit nach außen und verliert den Vorgriff
  • Der Brustkorb kommt innen hoch. 

Wie heißt es so schön? Der Fehler sitzt immer im Sattlel. Oder er bewegt sich auf zwei Beinen am Boden vor dem Pferd. Manchmal bremsen wir das Pferd völlig aus – und das sieht dann so aus: 

Wie geht es dir mit dem Schulterherein? Ich freue mich auf dein Feedback